Wenn in Deutschland von Umweltunternehmen die Rede ist, dann kann man diese in zwei Gruppen unterteilen. Unternehmen, die im Bereich Umweltschutz tätig sind, und Unternehmen, die selbst aktiv Umweltschutz betreiben.
Unternehmen im Bereich Umweltschutz
Deutschland ist nach wie vor Marktführer im Bereich Solarenergie. Hier gibt es nicht nur viele Firmen, die Solarenergie auf Häuserdächer bringen, sondern auch viele, die in diesem Bereich Forschung betreiben. Ein anderer wichtiger Bereich ist das Recycling. Hier sind Firmen tätig, die neue Verfahren entwickeln, um zum Beispiel Abfall zu sortieren oder aber Wege zu finden, Abfallstoffe wieder zu verwenden. Vor allem in den Bereichen Plastik und Elektronik-Abfall gibt es viele Anbieter. Schließlich sind auch viele Unternehmen im Bereich der Beratung unterwegs. Sie helfen vor allem der Industrie, Ressourcen zu sparen, Emissionen zu vermeiden und nachhaltiger zu produzieren.
Unternehmen, die Umweltschutz betreiben
Immer mehr Firmen in Deutschland haben erkannt, dass Umweltschutz nicht nur eine gesellschaftliche Aufgabe ist, sondern auch Geld sparen kann. Deshalb wird man heute immer mehr Dächer von Industrieparks mit Solarpanels ausgestattet sehen. Aber auch im Bereich der Wasseraufbereitung hat sich heute viel verbessert, auch wegen der gesetzlichen Auflagen. Nicht nur wird immer weniger schmutziges Wasser eingeleitet, es wird vor allem immer mehr Wasser gereinigt und auch eingespart. Auch Architekturfirmen sind heute im Umweltschutz aktiv, indem sie Häuser bauen, die immer weniger Energie verbrauchen und damit auch Emissionen von zum Beispiel Kohlendioxid reduzieren.
Heute kann man die Unternehmen, die in Deutschland im Bereich Umweltschutz tätig sind, nicht mehr zählen, auch weil die Definitionen unscharf sind. So ist ein Heizungsbauer heute auch ein Umweltbetrieb, ebenso wie ein Dachdecker, der auch Solaranlagen einbaut. Durch die gesetzlichen Vorschriften werden auch normale Firmen zu Umweltschützern, ob sie das manchmal wollen oder nicht. Letztlich kommt das auch der Umwelt zugute: Zum Beispiel hat der Verzicht auf Fluorchlorkohlenwasserstoffe nicht nur das Ozonloch schließen helfen, sondern auch Innovationen gefördert.